"Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen" (SVEB Modul 1)

Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung mit SVEB-Zertifikat Kursleiter*in

Das Curriculum «Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung» umfasst den Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik und das Modul «Methodik, Didaktik, Lerntheorie» und führt zum Qualifikationsnachweis als Kursleiter*in mit SVEB-Zertifikat.

Die handlungsorientierten Methoden und erlebnispädagogischen Ansätze werden im Hinblick auf Vermittlung und erwachsenenbildnerische Ansprüche didaktisch und lerntheoretisch betrachtet und in das eigene Repertoire als Erwachsenenbildner*in integriert. Kompakte Referate, interaktive Team-Sequenzen und kreative Selbst-Lern-Gefässe wechseln sich ab. Das Aufbaumodul bietet Gelegenheiten in Lernprozesse einzutauchen und Raum für Austausch und Vertiefung, für Aha-Erlebnisse und Musse.

Das Curriculum «Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung» mit dem Modul «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen» ist vom SVEB anerkannt. 

  • Der wahrnehmende Körper stellt keine Wahrscheinlichkeitsrechnungen an, sondern nimmt am fröhlichen Treiben der Welt teil und leiht den Dingen seine Vorstellungskraft, damit er sie vollständiger sehen kann.

    David Abram
  • Wo Tätigkeit zum Spiel wird, besteht Hingabe zur Tat und nicht zum Ziel. Mit dieser Hingabe geht Freude einher, denn Freude ist nichts anderes als das Erkennen von Wert, der dem Leben innewohnt.

    Mark Rowlands
  • Aus Erlebnissen der Seele werden Spuren im Gehirn.

    Manfred Spitzer
InhalteMethodik, Didaktik, Lerntheorie
Kurstage5 Kurstage
PreisCHF 1'980.00
KursteilnehmendeMenschen mit Aufgaben im Feld der Erwachsenenbildung (Führungskräfte, Leitungspersonen, PädagogInnen etc.)
VoraussetzungenErfolgreicher Abschluss des Diplomlehrgangs Systemische Erlebnispädagogik oder des NDS Erlebnispädagogik
PraxisfelderErwachsenenbildung
AbschlussSVEB Zertifikat Kursleiter*in
AufbaumöglichkeitenSVEB Ausbilder FA, Spezialisierung "Biografische Prozesse begleiten", Systemische Gesprächsführung
Natursport5%
Theorie79%
Praxis44%
Persönlichkeitsentwicklung60%
Dieser Lehrgang ist anerkannt als Teil der Qualifikation Ausbilder*in FA. Durchläufst du die Ausbildung bis zum Fachausweis, bekommst du 50% der Ausbildungskosten rückerstattet.

Lernkultur und Inhalte

Struktur

Das Curriculum Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung setzt sich aus dem Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik und dem Modul Methodik, Didaktik, Lerntheorie zusammen und führt zur Qualifikation als Erwachsenenbildner/-in.

Handlungsorientierte Methoden und erlebnispädagogische Ansätze werden hinsichtlich Vermittlung und erwachsenenbildnerische Ansprüche didaktisch und lerntheoretisch betrachtet und ins eigene Repertoire integriert. Kompakte Referate, interaktive Team-Sequenzen und kreative Selbst-Lern- Gefässe wechseln sich ab.

Dieses Modul ermöglicht in Lernprozesse einzutauchen, es bietet aber auch Raum für Austausch und Vertiefung, für Aha- Erlebnisse und Musse.

Kultur

Selbstwirksam und kompetenzorientiert
Lernen und Lehren sind zentrale Kompetenzfelder unserer Wissensgesellschaft. Das Erarbeiten persönlicher Ziele, die konsequente Ressourcenorientierung sowie der Fokus auf die Selbst-Befähigung gehören zu unserem systemischen Grundkonzept.

Hirngerecht und handlungsorientiert
Als Experten/-innen der Erlebnispädagogik arbeiten wir ganzheitlich und bilden Brücken zwischen bewährten Ansätzen und moderner Hirnforschung.

Partizipativ und aktivierend
Lernen ist ein interaktiver Prozess zwischen Lehrenden und Lernenden. Es ist uns ein Anliegen, Settings zu schaffen, die es allen Beteiligten ermöglichen, Verantwortung für ihr Handeln und Lernen zu übernehmen.

Inhalte
  • Methodik und Didaktik der Erwachsenenbildung
  • Handlungskonsequenzen aus Lerntheorie, Bildungsforschung, Neurologie
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Lerneinheiten
  • Didaktische Modelle und erfahrungsorientierte Methoden
  • Partizipative Lernformen, Mehrhirndenken und Gruppenmoderation
  • Angewandte Kompetenzorientierung und Zielüberprüfung
  • Handwerkzeug der Vermittlung und Lehren mit Medien
SVEB-Richtlinien Praxisstunden

Sequenzen

Lehren ohne zu belehren

1 Tag

Inspiriert von Impulsen zu lebendigem Lernen und Lehren dem eigenen Lernverständnis auf der Spur. Modernes Lehren zwischen Inhalten, Zielen und Kompetenzen mit der Methodik des Handelns und der Absicht der Selbst-Befähigung.

Neuronale Plastizität

1 Tag

Lern-Zugänge erforschen, Denkmuster unterbrechen und Perspektiven erweitern. Tools und Toys im Nessessär des Erwachsenenbildners. Multimediales Vermitteln und Lernen mit Hirn, Herz und Hand.

Lernen mit Leidenschaft

1 Tag

Lernprozesse aktivieren, miteinander und voneinander lernen, eintauchen und erforschen, erwerben, anwenden und gestalten. Umsetzungsorientierte und partizipative Methoden der Wissensvermittlung.

Minilektion & Meisterstücke

2 Tage

Eigene Lerneinheiten aufbereiten und beispielhaft Lehren. Fachliche, methodische und didaktische Kompetenzen in erwachsenenbildnerischer Performance.

SVEB-Zertifikat Kursleiter*in

SVEB1 | Kursstart November 2023
Module und Daten
SVEB1 | Kursstart November 2024
Module und Daten
auch selber immer wieder leidenschaftlich lernen, vernetzen und teilen

Leitung

Was tun erfahrungsorientierte Erwachsenenbildner*innen beruflich?
  • Lehraufträge und Mandate lebendig gestalten
  • Handlungsorientierte Lernsettings umsetzen
  • Kursgruppen in die Natur führen
  • Räume aktiv gestalten und Lernprozesse begleiten anstatt Menschen klassisch zu belehren
  • Menschen aktivieren, inspirieren und zur Selbststeuerung befähigen
Was tun erfahrungsorientierte Erwachsenenbildner*innen privat?
  • Sie sind gute Beobachter
  • Sie sammeln Erfolgsgeschichten (von sich und anderen)
  • Sie lesen inspirierende Bücher und inspirieren andere damit
  • Sie probieren Neues und erweitern ihren Horizont
  • Sie sind im Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen 
  • Sie machen Spaziergänge in der Natur, pflegen einen Garten oder natursportliche Hobbys 
FAQ’s zur Weiterbildung

WAS SIND VORAUSSETZUNGEN FÜR DIESE WEITERBILDUNG?

Das Aufbaumodul – man ahnt es schon baut auf einem Lehrgang auf…
Es braucht als Voraussetzung den erfolgreich abgeschlossenen Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik, das erfolgreich abgeschlossene Nachdilomstudium Erlebnispädagogik oder eine gleichwertige Qualifikation (inkl. Diplomarbeit, Praxisprojekt, Selbstreflexion).

Um das Zertifikat zu erhalten braucht es zudem 150h Praxiserfahrungen im Leiten von Lernveranstaltungen mit Erwachsenen.

WO WIRKEN ABSOLVENT*INNEN?

Das SVEB Zertifikat «Kursleiter*in» befähigt dazu, Lernveranstaltungen im eigenen Fachbereich und im Rahmen vorhandener Konzepte, Lehrpläne und Lehrmittel vorzubereiten, durchzuführen, auszuwerten und weiter zu entwickeln.

Das SVEB-Zertifikat gilt vielerorts als Standart-Qualifikation für die Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen. Als solche erhöht sie die Anschlussfähigkeit an Kundensysteme und ist zumeist lohnwirksam.

ICH HABE BEI PLANOALTO BEREITS EINEN LÄNGEREN LEHRGANG BESUCHT - WAS IST DER MEHRWERT DIESER WEITERBILDUNG?

Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs Systemische Erlebnispädagogik o.ä. ist eine Voraussetzung für den Besuch des Aufbaumoduls.

Das Aufbaumodul bildet einen gewissen Kontrast zu den Outdoorsequenzen. Hier nutzen wir den Komfort eines Seminarraums um inhaltlich tief und dicht einzutauchen. Der Mehrwert liegt neben der Vermittlung einiger SVEB-Klassiker auf bei einem Fokus auf Begründungskompetenzen und Hintergrundwissen (Methodik, Didaktik, Lerntheorie) zu handlungsorientierten Lernansätzen. Nicht zuletzt ist das anerkannte Zertifikat für viele Teilnehmer*innen auch eine wichtige Qualifikation.

FAQ’s zur Zertifizierung

WIE GROSS IST DER LERNAUFWAND NEBST DEN MODULEN UND WAS KOMMT DA AUF MICH ZU?

In der Tradition systemischer Lernkonzepte verstehen wir uns als Impulsgeber*innen, Arrangeur*innen und Lernbegleiter*innen. Wir stellen ein reichhaltiges und vielseitiges Buffet zusammen, informieren transparent über Must-haves und Nice-to-haves, und geben gerne persönliche Literatur- und Materialtipps. Die Lernreisen sind dann doch sehr individuell und unterschiedlich, was wir als Qualitätsmerkmal sehen.

Zusätzlich zu den Präsenztagen stellen wir auf dem notion-board vertiefende und auch weiterführende Impulse zur Verfügung und mit einem «virtuellen Adventskalender» haben wir eine Form entwickelt, von der die Teilnehmer*innen zusätzlich profitieren. Die Teilnehmer*innen nutzen den virtuellen Lernspace unterschiedlich intensiv und dieser ist als Erweiterung zu betrachten.

WAS HAT ES MIT MIT DEM PRAXISNACHWEIS VON 150 STUNDEN AUF SICH?

Das SVEB-Zertifikat Kursleiter*in ist eine berufspraktische Qualifizierung und gilt als Teil des Lehrgangs Ausbilder*in mit eidg. Fachausweis. Als solche Qualifizierung gehören nebst den klassischen Lernsettings auch Anwendung und Praxiserfahrungen dazu.

Für das SVEB-Zertifikat Kursleiter*in werden 150 Stunden Tätigkeit als Kursleiter*in gefordert. Also Stunden (nicht Lektionen) im Kontakt mit den Teilnehmenden während denen du Bildungsveranstaltungen leitest. (Vor- und Nachbereitung werden nicht angerechnet.)

Folgende Rahmenbedingungen gibt der SVEB vor:
• Gruppengrösse (zu zwei Dritteln mit Gruppen von mind. 3 erwachsenen Personen, ein Drittel kann Einzelunterricht,
Lernbegleitung Einzelner sein.)
• Alter: In der Regel ab 16 Jahren, nach der obligatorischen Schulzeit.

Die Praxisstunden müssen fremd bestätigt sein (Auftraggeber, Arbeitszeugnisse…). Selbständig Erwerbende,
welche die Kurse auch selbst organisieren, reichen zum Nachweis geeignete Dokumente wie Kursevaluationen,
Buchhaltungsunterlagen, Raummietverträge, Steuererklärung o.Ä. ein.
Bei vielen, verschiedenen Auftraggebenden und vielfältigen Nachweisdokumenten empfehlen wir den «Raster
Praxisnachweis».

WELCHE ANERKENNUNG GENIESST DAS ZERTIFIKAT UND WELCHE ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?

Der Dachverband der Weiterbildung bietet mit der modularen SVEBQualifizierung gesamtschweizerisch anerkannte Ausbildungsstandarts für Ausbildende und Lehrtätige in der Erwachsenenbildung. Das Zertifikat (Stufe 1) gilt als Grundlagen-Qualifikation insbesondere für teilzeitlich Tätige in der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen.

Die SVEB Stufen
1. SVEB–Zertifikat (13.5 ECTS Punkte)
2. Eidg. Fachausweis Ausbilder
3. Diplom Ausbildungsleiter mit höherer Fachprüfung

FAQ’s zur Organisation

BIS WANN IST DAS KURSGELD FÄLLIG UND KANN ICH IN RATEN BEZAHLEN?

Grundsätzlich ist das Kursgeld bei Anmeldung und bis spätestens zwei Wochen vor Kursstart zu bezahlen. Auf Wunsch ist es auch möglich, das Kursgeld in Raten zu bezahlen. Bitte beachte hierzu auch die AGB’s.

MIT WELCHEN ZUSÄTZLICHEN KOSTEN MUSS ICH NOCH RECHNEN?

Handouts, Seminarräume und Pausenverpflegung sind in den Kurskosten inkludiert. Wir machen dir im Aufbaumodul
aber gerne einige Bücher schmackhaft und du wirst dir wohl das eine oder andere Standardwerk anschaffen wollen.

Zusätzlich zu den Kurskosten fallen je nach individueller Wahl die Kosten für Unterkünfte an. (Es gibt Teilnehmer*innen, die bei Freunden in St. Gallen übernachten, solche, die sich eine Hängematte im nahen Wald aufspannen und andere, die sich ein Zimmer in einem B&B buchen.) Die Mittagessen sind jeweils in einem naheliegenden Restaurant vorreserviert.

WER KANN EINE SUBJEKTFINANZIERUNG BEANTRAGEN?

Der Lehrgang «Systemische Erlebnispädagogik» sowie das Aufbaumodul «Methodik, Didaktik, Lerntheorie» sind als vorbereitende Kurse für den eidg. Fachausweis Ausbilder*in anerkannt. Somit erfüllen diese Bausteine die Anforderungen zur Subjektfinanzierung und Absolvent*innen können Bundesbeiträge anfordern, wenn sie nach diesen Bausteinen die weiteren Module bis zum Fachausweis absolvieren.

Der anrechenbare Beitrag umfasst für die im Lehrgang «Systemische Erlebnispädagogik» enthaltenen Kompetenzen CHF 3’000.-
Beim Aufbaumodul können die kompletten Kurskosten zur Subjektfinanzierung angerechnet werden.

Weitere Informationen zum Fachausweis Ausbilder*in FA: [alice.ch](https://alice.ch/de/ausbilden-als-beruf/ada-abschluesse/fachausweis-ausbilderin/) oder

Weitere Informationen zur Subjektfinanzierung: [SBFI Admin](https://www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/hbb/finanzierung.html)

WESHALB EMPFEHLT IHR EINE ANNULLATIONSKOSTENVERSICHERUNG?

Wenn du dich an eine Weiterbildung anmeldest, gehst du bestimmt davon aus, dass du von Anfang bis Schluss dabei sein kannst und dass alles so klappt, wie du dir das wünschst. Das ist super, genauso wünschen das auch wir uns!
Manchmal schlägt einem das Leben ein «Schnippchen» und dann kann eine Annullationskostenversicherung, die Weiterbildungsangebote mit berücksichtigt, sehr unterstützend sein. Wichtig zu wissen ist, dass nur du als Teilnehmer*in dich für einen Ausfall versichern kannst, wir als Anbieter können uns diesbezüglich nicht absichern und können dir im Fall der Fälle deshalb finanziell nicht entgegen kommen.
Drei reale Beispiele:
Reto hat bei uns die Ausbildung zum Outdoor Guide angefangen und war auch super happy darüber. Eine Woche vor dem Kanumodul hat er bei einem Bikesturz sein Knie verletzt und musste zwei Module auslassen. Wir konnten ihm das Nachholen der Module im Folgejahr ermöglichen, seine Annullationskostenversicherung hat die Kosten der ausgefallenen zwei Module prompt übernommen.
Sara war bereits im zweiten Jahr vom NDS, als sie den freudigen Bescheid erhielt, dass sie mit ihrem Partner ein Kind erwartet. Die Freude war gross und ist dies auch geblieben. Die Annullationskostenversicherung hat die Kosten der drei Module, die Sara bezahlt, aber nicht besucht hat, übernommen. Sara ist nun erstmal in der Mutterschaftsurlaub und entscheidet, dann zu gegebener Zeit, wann und wie sie ihren Abschluss noch nachholt.
Fredi musste als alleinerziehender Vater kurzfristig für sein krankes Kind sorgen und konnte deshalb bei einem Modul nicht dabei sein. Auch hier hat die Versicherung gegriffen…

So kommen wir in Kontakt.

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Dorf 34
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Telefon +41 71 855 33 02
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Martina Helbling
Karin Manser
Andrea Zuffellato

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