Das Gegenteil von Sicherheit ist nicht Unsicherheit, sondern Freiheit.
Lernen bedeutet, niemals mit Sicherheit zu wissen, was als nächstes Geschehen wird.
Dies ist eine Erlebnispädagogik, welche der Natur Leben zugesteht und eine Beziehung zu ihr sucht.
Urvertrauen verwandelt Sehnsüchte in magische Magnete.
Die Weiterbildung besteht aus acht Modulen, welche innerhalb einer geschlossenen Ausbildungsgruppe durchlaufen werden. Der Lehrgang wird in der Regel in Doppelmoderation geleitet. Darüber hinaus ist selbstorganisiertes Lernen ein wichtiger Bestandteil. In kleineren Lerngruppen werden Inhalte vertieft bzw. von den Teilnehmenden selbständig be- und erarbeitet.
Während der Lernreise bildet die konstante Gruppe einen sicheren Lernraum für Führungspraxis und Reflexion von Gruppendynamik und Teamkultur. Qualitäten dieses Miteinanderlernens sind zwischenmenschliche Beziehungen, kreative Netzwerke und persönliche sowie soziale Lernprozesse.
Ziel- und ressourcenorientiertes Arbeiten, kennenlernen der Methodenpalette, unterwegs sein in der Natur
Flussläufe, Trekking
Eigene Lebensmetaphern und Lebenszyklen mittels Kreativtechniken und szenischer Arbeit erforschen und begleiten, Outdoorküche und nomadisches Reisen mit Seakajaks
Meeresküste, Seakajak
Gruppendynamik und Führungsethik, Führung durch Sprache, Basistheorie der Systemischen Erlebnispädagogik, Schneeschulaufen und Wintercamp
Voralpen, Outdoor/Hütte, Schneeschuh
Methodenfelder der Systemischen Prozessgestaltung: Kreativtechniken, szenische Arbeit, rituelle Strukturen und Naturerfahrung
Tagungsstätte und Fluss/See, Kanu
Durchführung einer öffentlichen Fachtagung, Vorbereitung der Praxisprojekte und Diplomarbeiten
Tagungsstätte, Outdoor
Wahrnehmungsschulung, prozessorientiertes Begleiten, Perspektivenentwicklung
Berge, Solo
Vertiefung und Erweiterung des Methodenrepertoires, individuelles Praxisprofil, Innovation
Seminarhaus
Präsentation der Diplomarbeiten, Auswertung der Weiterbildung
Seminarhaus
Kursstart Februar SEP 37
Kursstart August SEP 38
Das Modul «Methodik, Didaktik, Lerntheorie» führt zum Abschluss in Erfahrungsorientierter Erwachsenenbildung mit SVEB-Zertifikat.
Der Lehrgang erfüllt die Voraussetzung für die Förderung durch die Subjektfinanzierung vom Bund.
Aufbauend auf einer pädagogischen oder vergleichbaren Grundausbildung und entsprechender Berufserfahrung gilt das Diplom als erster Teil des Nachdiplomstudiums Erlebnispädagogik NDS HF.
Für die Teilnahme am Diplomlehrgang Systemische Erlebnispädagogik reicht eine durchschnittliche Fitness und die Freude am Draussensein. Wir sind meist nomadisch unterwegs, du trägst also auch mal etwas länger deinen bepackten 60-Liter Rucksack mit Ausrüstung für mehrere Tage (selten mehr als 3h). Die natursportliche Leistung steht bei diesem Lehrgang nicht im Vordergrund. Du wirst am Feuer im Kreis der Gruppe lernen, über dem Feuer kochen und unter den Sternen schlafen. Es erleichtert dir das Lernen, wenn du schon ein wenig «wetterfest» bist.
Du findest auf unserer Website unter Kunden eine Auswahl von Projekten und Kleinfirmen, welche Absolvent*innen realisiert haben.
Die Einsatzgebiete für die Systemische Erlebnispädagogik sind so vielseitig wie unsere Kursteilnehmer*innen. Sie reichen von der Sozialpädagogik bis ins Schulwesen, von klassischen Führungsjobs über die Weiterbildungsbranche bis hin zu Beratungsmandaten und Outdoortraining. Wir haben Abgänger*innen, die arbeiten in Projekten mit Flüchtlingen, mit Menschen mit Beeinträchtigungen, mit Kindern und mit Senior*innen, im Verkauf, in der Schulung und in Kunstprojekten.
Viele Absolvent*innen heben die systemische Haltung als persönliches Learning hervor und betonen, dass diese Haltung überall einsetzbar ist. Andere schätzen die Handlungsmethoden und bringen diese in ganz unterschiedliche Felder ein. Wieder andere nutzen die Zugänge zur Natur, die sie sich innerhalb dieser Ausbildung erschlossen haben und inspirieren mit diesen Zugängen ihre Systeme.
Es gibt Teilnehmende, die sich schon während der Ausbildung teilselbständig machen. Viele nutzen das Netzwerk der Gruppe und entwickeln gemeinsame Zukunftsprojekte. Andere lassen das Gelernte in ihren bestehenden Arbeitsort einfliessen oder suchen sich eine neue Stelle, die es ihnen ermöglicht, erlebnispädagogisch zu arbeiten.
Regelmässig teilen wir Stellen-Inserate potentieller Abeitgeber über unsere sozialen Netzwerke.
Umsetzung des Gelernten sowie die Anwendung und allenfalls auch Anpassung der Methoden in der eigenen Lebenswelt sind uns wichtig, deshalb gehört Üben und Umsetzen zu dieser Ausbildung dazu.
An insgesamt 10 Tagen treffen sich die Teilnehmer*innen ausserhalb des Lehrgangs zum gemeinsamen Üben und Vertiefen. Dieser zeitliche und inhaltliche Lernaufwand respektive dieser zusätzliche Lernschatz sollte bei der Entscheidung zur Teilnahme mitbedacht sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung der Selbstlerntage. Welche Variante bei einer Gruppe gewählt wird, liegt in der Verantwortung der Lehrtrainer*innen. Die Inhalte sind Repetition des Gelernten und üben der Anleitung von Methoden und fachliche Vertiefung. Darüber hinaus bringen die Teilnehmer*innen in den Selbstlerntagen ihre eigenen Spezialitäten und Ressourcen ein und du lernst zusätzliche neue Wirkplätze kennen.
Variante «Regiogruppe»
Eine bewährte Form sind regelmässige Treffen in einer fixen, oft regionalen Kleingruppe von etwa sechs Lehrgangsteilnehmenden. In dieser Gruppe organisieren jeweils Zweierteams ein Wochenende und gestalten die Struktur und den inhaltlichen Ablauf dieser Lerntage. Die fixe Gruppe bietet einerseits einen guten und sicheren Rahmen aber auch einen fordernden und fördernden Lernraum. Ehrliche Feedbacks, gemeinsames Gruppenlernen und partizipative Führungsprozesse zeichnen diese Variante aus.
Variante «Projekt-Teams»
Bei dieser Form planen, gestalten und leiten Zweierteams jeweils ein Lern-Wochenende von Anfang bis zum Schluss. Die Teams schreiben diese «Events» innerhalb und teilweise auch extern mit einem qualitativen Flyer aus und führen auf diese Weise bereits während dem Lehrgang erste erlebnispädagogische Projekte oder erfahrungsorientierte Naturevents oder persönlichkeitsbildende Abenteuer… Das Lernen umfasst hier Ausschreibung, Marketing, Konzeptionierung, Durchführung, Projektmanagement und Evaluation.
Nebst der Durchführung der eigenen zwei Tage gehören bei dieser Variante die Teilnahme an mindestens 8 weiteren Tagen zum Soll der Gesamtausbildung. Wobei viele Teilnehmer*innen gerne auch mehr dieser Selbstlerntage besuchen.
Grundsätzlich gilt: Eine Weiterbildung kann keine Grundausbildung ersetzen. Wenn du also noch viele Berufsjahre vor dir hast und diese gerne in einem pädagogischen Arbeitsumfeld verbringen möchtest, empfehlen wir dir eine passende Grundausbildung zu finden. Gerne beraten wir dich hierzu auch telefonisch.
Wir kennen aber auch viele erfolgreiche Quereinsteiger*innen, Lebenskünstler*innen und kreative Berufsbiografien. Auch dafür stehen wir und mit der Anerkennung dieses Lehrgangs konnten wir auch auf formaler Ebene einige Anschlussmöglichkeiten entwickeln. (Erwachsenenbildung, Erlebnispädagogik, Outdoor Guide Professional)
Viele Absolvent*innen haben eigene Projekte in ihrer Selbständigkeit sowie in Teilselbständigkeit aufgebaut, einige leben davon, andere realisieren ihre Unternehmungen ehrenamtlich. Mit etwas Kreativität, Netzwerk und Unternehmer*innengeist ist vieles möglich.
Unterschiede sind bei den Zugangsbedingungen, den methodischen Schwerpunkten sowie möglichen Zielgruppen zu finden.
Das NDS richtet sich «nur» an Menschen mit pädagogischer Grundausbildung (Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen etc. Zudem ist es für FaBe’s und ähnliche Berufsleute mit Äquivalenzmöglichkeiten zugangsberechtigt). Der Diplomlehrgang ist hier breiter aufgestellt und bietet Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern diese Weiterbildungsmöglichkeit und Qualifikation.
Während im NDS der Natursport besonders im ersten Jahr sehr im Zentrum steht, bietet die Systemische Erlebnispädagogik von Anfang an eine breite Palette an Handlungsmethoden und Beratungstools. Der systemische Ansatz entsprang der Forschung nach den wirkungsvollsten Ansätzen in der Begleitung von Lernprozessen. Es kommen Methoden aus Naturerfahrung, Kreativtechniken, Szenischen Arbeitsweisen und rituellen Strukturen zum Einsatz.
Natursportliche Erlebnispädagogik eigent sich insbesondere für Kinder und Jugendliche in verschiedenen pädagogischen Kontexten. Die Systemische Erlebnispädagogik kann ihre Anwendungsfelder in ganz unterschiedlichen Kontexten finden, von der Einzelbegleitung im Coaching über pädagogische Projekte bis zu Führungstrainings, Team- und Organisationsentwicklung.
Erlebnispädagogik ist eine methodische Spezialisierung zur Begleitung von Lernprozessen und Entwicklungsschritten von Einzelnen oder ganzen Gruppen. Diese Arbeit kann sehr bodenständig und pragmatisch sein, manchmal aber auch einiges an Denkarbeit beinhalten. Zudem werden oft auch die Emotionen von Menschen angesprochen. Ein Erlebnis lässt sich schliesslich als Erfahrung mit erhöhter emotionaler Tragweite definieren.
Als ganzheitlicher Ansatz gehen wir von einem Menschenbild aus, welches Körper, Psyche und Seele umfasst. Auch wenn wir vorwiegend mit Methoden arbeiten, welche direkt den Körper und die psychischen Dimensionen ansprechen, wirken viele Methoden auch auf der seelischen Ebene. Insbesondere Naturerfarungen erleben Menschen öfters als beseelt, sie sind ergriffen und berührt – alles Anzeichen für die seelische Dimension des Menschseins.
Und auch wenn es bestimmt viele Gründe gibt, Bäume zu umarmen, ist dies keine explizite Methode innerhalb der Systemischen Erlebnispädagogik.
Innerhalb der Persönlichkeitsentwicklung ist der Grenzverlauf von pädagogischer bis hin zu therapeutischer Wirkung oft fliessend.
Viele der von uns geschulten Methoden können sowohl in der Beratung als auch in pädagogischen und auch therapeutischen Settings zur Anwendung kommen.
Therapeutische Angebote unterscheiden sich durch eine klare, therapeutische Auftragslage und sind idealerweise in einen therapeutischen Gesamtprozess eingebettet.
Eine Teilnahme am Outdoor Guide Professional im Äquivalenzverfahren ist für Absolvent*innen unserer Erlebnispädagogik-Lehrgänge grundsätzlich möglich wenn gute Kenntnisse und einiges an Erfahrung im Bereich Wandern/Trekking/Schneeschuhtouren mitgebracht werden.
Für Anfragen zur Aufnahme im Äquivalenzverfahren geben wir gerne Auskunft: [info@planoalto.ch](mailto:info@planoalto.ch) Am Besten mit einer kurzen Zusammenstellung der Kompetenzen und Praxiserfahrungen in den relevanten Bereichen: Erfahrung im Bereich Wandern/Schneeschuhlaufen; J&S Leiterkurse Bergsport/Schneeschuhtouren/Trekking; SACAusbildungen; selber organisierte oder geführte Touren etc.
Der Lernaufwand ist individuell und abhängig von deinen Vorkenntnissen und deinen Zielen.
Es gibt 2-4 Bücher, von denen wir ausgehen, dass du diese lesen willst. (Wagnisse des Lernens, Systemische Erlebnispädagogik, Lexikon Erlebnispädagogik und Führung lernt man draussen.) Alle Bücher kannst du bei uns direkt bestellen.
Zusammen mit 1-2 Personen wirst du von einem Modul das Lernprotokoll erarbeiten. Darin werden Methoden, Inhalte und weiterführende Theorien zusammengefasst. Bei allen anderen Modulen wirst du dann davon profitieren, dass andere das für die gesamte Gruppe übernehmen.
Du wirst wahrscheinlich einige Methoden und Techniken üben und vertiefen wollen.
Du wirst von uns ein Notiz- und Lernbuch bekommen, welches deiner Reflexion und deinem Lernprozess im Sinne eines Logbuches dienen wird.
Du wirst für den Abschluss eine Diplomarbeit verfassen. (Siehe separater Punkt). Dafür wirst du ein Praxisprojekt von mindestens fünf Tagen durchführen und dieses auswerten und beschreiben.
Du wirst das Gelernte in einer Lerngruppe selbstorganisiert üben und umsetzen. (insgesamt 10 Tage)
Als Abschlussarbeit ist ein Portfolio von dir als Erlebnispädagog*in gedacht und umfasst einen Teil mit deinem Portrait (+/- 2 Seiten), einen fachlichen Teil, in dem du die Methoden und Ansätze der Systemischen Erlebnispädagogik mit deinen Worten beschreibst (max 5 Seiten), einen Einblick in deine Praxis als Erlebnispädagog*in (+/- 5 Seiten) und einen thematischen Schwerpunkt mit einem von dir verfassten Fachartikel (+/- 10 Seiten). Du findest Beispiele von Diplomarbeiten im Downloadbereich unserer Website.
Planoalto vertritt einen erfahrungsorientierten Lernansatz und Learning by Doing. Deshalb ist es uns ein Anliegen, dass Lehrgangsteilnehmer*innen möglichst bald und möglichst oft das Gelernte in eigenen Praxisfeldern anwenden. Praxisprojekte sind nicht nur mehrtägige Unternehmungen mit Gruppen, sondern auch angewandte Kreativtechniken in Einzelsettings, kurze Weiterbildungseinheiten mit Elementen aus den Kursen etc. Für den Abschluss müssen insgesamt 5 Tage dokumentiert werden, sei dies im Rahmen eines grösseren Projekts oder von mehreren kürzeren Einheiten.
Seit 1999 die ersten Diplome an die erfolgreichen Absolvent*innen dieses Lehrganges überreicht wurden, hat sich sowohl planoalto als Ausbildungsinstitut als auch die Methodenkomposition der Systemischen Erlebnispädagogik in den Feldern Outdoor und Führung, handlungsorientierte Pädagogik und systemische Bildung etabliert und zu marktführenden Impulsgebern gemausert. Das Diplom gilt heute wie alle Abschlüsse von planoalto als Qualitätsstandard am Markt und öffnet Absolvent*innen so manches Türchen.
Seit 2010 gibt es für Absolvent*innen mit pädagogischer Grundausbildung die Möglichkeit, anschliessend an diesen Lehrgang in die zweite Hälfte des NDS Erlebnispädagogik einzusteigen und den eidg. Abschluss NDS HF zu erlangen.
Seit 2015 bieten wir mit dem verkürzten SVEB Aufbaumodul Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung die Anschlussfähigkeit ans anerkannte Ausbildungssystem des schweizerischen Verbandes für Erwachsenenbildung.
Seit 2019 ist es für Absolvent*innen des Diplomlehrgangs mit entsprechenden natursportlichen Kompetenzen möglich, die Spezialisierung Wandern, Trekking und Schneeschuhtouren (WTS) anzuhängen, die als eigenständige Weiterbildung und Spezialisierung, oder auch als Vorbereitung zur Berufsprüfung Wanderleiter*in absolviert werden kann.
Grundsätzlich:
Zusätzlich zu den Lehrgangskosten kannst du pro Kurstag mit CHF 20.- bis 35.- für Reisen, Unterkünfte und Lebensmittel und das Basis-Gruppenmaterial rechnen. In diesem Lehrgang belaufen sich die Nebenkosten so auf ca. CHF 1200.-
Zusammenstellung:
– CHF 20.- für Gruppenmaterial-«Einkauf» zu Beginn des Kurses
– Unterkünfte wie SAC-Hütte, Camping,…
– Transfer (Elba, Module)
– Lebensmittel
Spezialitäten unserer Lehrgänge sind der curriculare Aufbau sowie der aufbauende Gruppen-Lernprozess, was ein Plus an Vertrauen, Kontinuität und Lernintensität ermöglicht. Wir erleben dies als nützliche Qualitäten für das gemeinsame und das individuelle Lernen.
Für die biografische Reise fahren wir bewusst in den Süden und ans Meer. Oft ist die räumliche Distanz zum Alltag für die biografische Arbeit nützlich und die Wärme und das Meer tragen ihren Teil zur Bereitschaft der Menschen bei, sich auf diese intensiven Prozesse einzulassen. Wir reisen mit Seekajaks den Küsten entlang, um an etwas abgelegene und besonders schöne Strände zu kommen, wo wir ungestört arbeiten und sein können. Verschiedene Naturräume repräsentieren unterschiedliche archetypische Qualitäten und rufen andere Themen. Die Naturräume im ganzen Lehrgang sind bewusst ausgewählt. Das Meer steht für Mutterqualitäten und bietet sich für die Auseinandersetzung mit der Biografie, also der eigenen Lebensgeschichte an.
Grundsätzlich stellen wir für den Diplomlehrgang zwei Raten in Rechnung. Die erste Rate ist vor Kursstart zu bezahlen, die zweite Rate dann nach ca. einem Jahr. Auf Wunsch ist es auch möglich, das Kursgeld in mehreren Raten zu bezahlen.
Bitte beachte hierzu auch die AGB’s.
Wenn du auch über die Weiterbildung hinaus als Erlebnispädagog*in arbeiten möchtest, wirst du dir eine Basisausrüstung zulegen wollen. Gerne beraten wir dich in den Modulen individuell.
Zur persönlichen Ausrüstung gehört ein grosser Rucksack mit einem Volumen von +60l, ein warmer Schlafsack sowie eine Isoliermatte, gute Wander- oder Bergschuhe, Essgeschirr, eine Stirnlampe, Regenhose und Regenjacke, 2-3 Rollbeutel, Reepschnüre und ggf. Trekkingstöcke.
Wenn du dich an eine Weiterbildung anmeldest, gehst du bestimmt davon aus, dass du von Anfang bis Schluss dabei sein kannst und dass alles so klappt, wie du dir das wünschst. Das ist super, genauso wünschen das auch wir uns!
Manchmal schlägt einem das Leben ein «Schnippchen» und dann kann eine Annullationskostenversicherung, die Weiterbildungsangebote mit berücksichtigt, sehr unterstützend sein. Wichtig zu wissen ist, dass nur du als Teilnehmer*in dich für einen Ausfall versichern kannst, wir als Anbieter können uns diesbezüglich nicht absichern und können dir im Fall der Fälle deshalb finanziell nicht entgegen kommen.
Drei reale Beispiele:
Reto hat bei uns die Ausbildung zum Outdoor Guide angefangen und war auch super happy darüber. Eine Woche vor dem Kanumodul hat er bei einem Bikesturz sein Knie verletzt und musste zwei Module auslassen. Wir konnten ihm das Nachholen der Module im Folgejahr ermöglichen, seine Annullationskostenversicherung hat die Kosten der ausgefallenen zwei Module prompt übernommen.
Sara war bereits im zweiten Jahr vom NDS, als sie den freudigen Bescheid erhielt, dass sie mit ihrem Partner ein Kind erwartet. Die Freude war gross und ist dies auch geblieben. Die Annullationskostenversicherung hat die Kosten der drei Module, die Sara bezahlt, aber nicht besucht hat, übernommen. Sara ist nun erstmal in der Mutterschaftsurlaub und entscheidet, dann zu gegebener Zeit, wann und wie sie ihren Abschluss noch nachholt.
Fredi musste als alleinerziehender Vater kurzfristig für sein krankes Kind sorgen und konnte deshalb bei einem Modul nicht dabei sein. Auch hier hat die Versicherung gegriffen…
Der Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik ist als vorbereitender Kurs für den eidg. Fachausweis Ausbilder*in und sowohl für die HFP psychosoziale*r Berater*in als auch für die HFP Coach*in Supervisor*in anerkannt. Somit erfüllt der Lehrgang die Anforderungen zur Subjektfinanzierung und Absolvent*innen können Bundesbeiträge anfordern, wenn sie nach diesem Lehrgang die weiteren Module bis zur eidgenössischen Fachprüfung absolvieren.
Der anrechenbare Beitrag umfasst für die in diesem Lehrgang enthaltenen Kompetenzen CHF 3’000.- für den eidg. Fachausweis Ausbilder*in und CHF 7’780.- für die HFP psychosoziale*r Berater*in und für die HFP Coach*in Supervisor*in.
Weitere Informationen zur Subjektfinanzierung aller planoalto Lehrgänge findest du hier: https://www.link.planoalto.ch/subjektfinanzierung
Weitere Informationen zum Fachausweis Ausbilder*in FA: [alice.ch](https://alice.ch/de/ausbilden-als-beruf/ada-abschluesse/fachausweis-ausbilderin/) oder
Weitere Informationen zur Subjektfinanzierung: [SBFI Admin](https://www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/hbb/finanzierung.html)