Die Outdoortrainer und Erlebnispädagoginnen von planoalto haben sich darauf spezialisiert, Teamtrainings mit Outdoorkochen als Methode zu realisieren.
Kochen verlangt und fördert Kommunikation und Zusammenarbeit, deckt dabei Muster auf und bietet gleichzeitig neue (Lösungs-)Möglichkeiten an. Im Outdoor gibt es keine begrenzenden Faktoren wie die Anzahl an Herdplatten und Arbeitsplätzen und überm Feuer können auch gut und gerne fünfzig Menschen ein Mehrgangmenü hinzaubern. Kochen im Outdoor eignet sich deshalb als Methode für ganz unterschiedliche Themen und Teamentwicklungsszenarien, von der Kennenlernphase bis zur Krisenintervention und vom Kommunikationstraining bis zur Arbeit an Werten und Visionen. Feedback ist dabei wörtlich zu verstehen und wird zur Metapher für nährende Begegnungen zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher Ebenen und Aufgabenfelder.
Das obere Kader eines internationalen Unternehmens trifft sich für das Quartalsmeeting für einmal nicht im Kongresszentrum, sondern im nahen Wald. Wichtig ist die aktive Beteiligung aller Teilnehmer, die intensive, aber unkonventionelle Auseinandersetzung mit einigen Themen, die Stärkung des gegenseitigen Vertrauens und die Integration einiger neuer Führungskräfte. Verteilt über den Tag werden in unterschiedlichen Teamkonstellationen fünf Gänge gekocht. Die Menüs sind sehr gezielt ausgewählt – mal braucht es alle Hände für ein gemeinsames Ratatouille, mal bauen Teams ihre Backöfen und backen eigene Brötchen darin, mal wird von jedem ein Dessert für eine ausgewählte Person zubereitet. An den Feuerstellen wird gebraten, gebacken und gegrillt, es wird Gemüse gerüstet, Fleisch mariniert, Teig geknetet und Platten werden dekoriert. Zwischendurch gibt es kurze Inputs, Feedbackschlaufen und Reflexionsfenster. Selbst gemachte Delikates- sen nähren an diesem Tag ebenso wie Gespräche und Begegnungen. Erstaunlich, was draussen alles möglich ist, und erstaunlich, was auf diese Weise alles ermöglicht wird.
Am Abend des zweiten Arbeitstages entfacht das neu zusammengestellte Projektteam ein erstes gemeinsames Feuer. Aus einem Buffet erlesener Zutaten stellen sich die Teammitglieder in Kleingruppen ihre Spiesschen zusammen und bereiten frische Saucen und Marinaden zu. Danach wird gegrillt und flambiert, geröstet, gemörsert und garniert. Schnell lernt man Ressourcen voneinander kennen, tauscht Erfahrungen aus und lässt andere von besonders gelungenen Kreationen kosten. Im weiteren Verlauf wechseln noch zweimal die Teams, es gibt Penne mit fünf verschiedenen Saucen und einen flambierten Früchtezauber aus der Gusseisenpfanne.