Systemische Ansätze zeigen auf, wie wir von Geschichten geprägt sind, die wir über uns und unser Leben erzählen. Wenn wir diese Geschichten durch Perspektivenwechsel erweitern oder neu betrachten können, erlangen wir dadurch Freiheit und einen grösseren Handlungsspielraum.
Die Hirnforschung und insbesondere die Epigenetik haben in jüngerer Zeit deutlich gemacht, welchen Einfluss biografische Erfahrungen auf unser biologisches Erbgut haben und sich als «Codes» in unseren Genen abspeichern. Auf diese Weise können sie über Generationen weitergegeben werden.
Wenn wir unseren Blick für Musterwiederholungen und «biografisches Erbe» schärfen, können wir diese menschliche Eigenheit lösungsorientiert nutzen und durch positive Erfahrungen alternative Erinnerungsbilder entwickeln.
In der ressourcenorientierten Annäherung an die eigene Biografie liegt ein Schlüssel zur Entfaltung des eigenen Potentials. Eine Suchbewegung, die einen Versuch wert ist.