Rückblick auf die Werkstätte EIN•KLANG

Die Kursteilnehmerinnen Anaïs und Denise des Lehrgangs „Systemische Erlebnispädagogik“ Gruppe 34 blicken in unserem neuesten Blogbeitrag auf ihre Werkstätte zurück. Mit persönlichen Erkenntnissen und Stimmen von Gästen und Gruppenmitgliedern. Nochmals ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten für diesen gelungenen Tag!
Nach der Werkstätte ist vor der Werkstätte 🙂 die zweite Werkstätte dieses Jahres findet am 12. Oktober 2024 statt. Weitere Informationen folgen!

Es erfüllt uns mit Stolz, dass ein «leises Thema» am vergangenen Samstag die laute Welt erreichen durfte und wir gegenseitig unsere Seelen berührten – mit Klängen, Begegnungen, dem Erfahren von Methoden und unserem und eurem Einlassen. Wir sind stolz, dass wir so eine Energie in die Welt hinaustragen konnten.

Beim Sammeln der «Moments of Excellence» am Tag nach der Werkstätte bedankten wir uns gegenseitig für die vielen einzelnen «Jöbblis», gegenseitigen Gesten und Beiträgen aus der Gruppe. So wurden die grösseren Posten wie der «grandiose Moderationsjob» und das Kooperieren in den Workshoppaars genannt, aber auch scheinbar unscheinbarere Beiträge wie die Dekorationen, das kurzfristige Basteln der Bänke, das Kochen, Besorgen der Lebensmittel und das stete «zum richtigen Zeitpunkt da sein». Wir konnten uns einfach aufeinander verlassen – ohne Hektik.

So können wir auch einige Learnings aus der Werkstätte in unseren Lernprozess mitnehmen. Das grosse (Vorschuss-)Vertrauen in die Gruppe und in die Ressourcen jedes einzelnen, macht den Unterschied aus und gab nochmals die ordentliche Portion Schub.

Wir haben als Gruppe gelernt, wie wichtig unser Zusammenhalt und das gegenseitige Vertrauen ist. Wenn wir in stressigen Momenten bei uns selbst bleiben und wohlwollend auf das grosse Ganze schauen, können wir die Spannung viel besser aushalten. Im Wissen, dass es gemeinsam gut kommt. Danke!

Werkstätte aus Sicht einer Ausbildungsteilnehmerin

«Für mich war es faszinierend zu sehen, wie unaufgeregt Christa und Andrea uns durch den Prozess der Werkstätte begleitet haben. Unsicherheiten und Spannungen in der Gruppe wurden mit viel Vertrauen aufgefangen.

Die Hauptprobe war gespickt mit Stolpersteinen und die Stimmung teils zum Bersten gespannt.
Aber unsere Leiter haben uns auf unserem bisherigen Weg genau auf diese Situation vorbereitet. Wir haben gelernt, uns gegenseitig zu vertrauen, zu unterstützen, einen peripheren Blick auf unsere Umgebung zu haben. Wir konnten uns im Aushalten von Unsicherheiten und Spannungen üben, so dass wir ideal vorbereitet waren, um als Team diesen Anlass zu meistern.
Am Veranstaltungstag kamen all diese Vorbereitungen zu einem grossen Ganzen zusammen. Es lief alles wie gewünscht, ein jeder von unserem Team war in seiner Kraft und konnte seine Stärke einbringen, Unsicherheiten überwinden und einen tollen Tag für sich, die Gruppe und die Teilnehmenden kreieren. Das war eine once in a lifetime Erfahrung. Ich bin erfüllt von einer tiefen inneren Ruhe und Zufriedenheit.» (Anaïs)

Werkstätte aus Sicht einer Teilnehmerin

«Nachdem ich 2018 selbst den NDS Erlebnispädagogik bei planboalto abgeschlossen habe, war die Teilnahme an der Werkstätte wie ein wunderbares «nach-Hause-kommen». Begonnen mit den schönen Begegnungen, die der Tag ermöglichte, den freundlichen und offenen Menschen und dieser für planoalto typischen Dichte. Die Zeit scheint sich zu dehnen, ich kann bei mir ankommen und gleichzeitig den Menschen, mit denen ich in Kontakt trete, tief in die Augen schauen und werde mit einem Einblick in ihr Leben beschenkt. Nebst dem persönlichen Gewinn fand ich den abwechslungsreichen Einblick in die Methodenpalette der systemischen Erlebnispädagogen sehr spannend und das Zusammenspiel der Gruppe als Ganzes und das Einbringen jedes Einzelnen hat mich echt berührt. Die Zeit an der Thur umgeben von dieser wunderschönen Natur hat mich zudem daran erinnert, wie heilsam so ein Tag sein kann und dass ich wieder viel mehr – mit meinem Z-light ausgerüstet losziehen will. Vielen Dank liebe SEP34 und planoalto für das Eröffnen dieser Welt!»

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