«Die Aufstellungsarbeit ist uns eine Herzensangelegenheit und wir sind auch noch nach mehr als 10 Jahren Praxisanwendung von diesem wirkungsvollen «Handwerk» fasziniert und inspiriert und von den weitreichenden und nützlichen Dimensionen und Wirkungsweisen begeistert.
Seit 2012 organisieren und leiten wir dafür eine Trainingsgruppe. Hier lernen und forschen wir gemeinsam, tauchen ein in persönliche Geschichten, grössere Systemzusammenhänge und aktuelle Themen. Die Teilnehmer*innen reflektieren eigene Rollen und Verhaltensweisen, gewinnen neue Perspektiven, erforschen neue Möglichkeiten und erweitern ihr Repertoire an Handlungsalternativen.»
Christa Zeilinger und Sandra Gloor
Wir arbeiten an konkreten Anliegen von Menschen aus der Gruppe und von externen Gästen mit einer aktuellen Fragestellung. Zu Beginn erlangen wir in einem kompakten Auftragsgespräch das nötige Fallverständnis und klären die gewünschte Ausrichtung, um dann zu entscheiden, welche «Elemente» aufgestellt werden. Dies können konkrete Personen, abstrakte Systemelemente wie etwa ein Wunsch, die Arbeit oder ein Hindernis, aber auch übergeordnete Qualitäten wie Klarheit, Liebe oder Würde, etc. sein.
Bei der eigentlichen Aufstellungsarbeit wählt nun die Person, die das Anliegen einbringt, aus den zur Verfügung stehenden Gruppenmitgliedern Stellvertreter*innen aus, welche sie repräsentierend für die zuvor benannten Elemente in Bezug zueinander intuitiv in den Raum «stellt». Dieses «Nach-aussen-Bringen» ermöglicht bereits neue Perspektiven und zudem beginnen die Stellvertreter*innen Erfahrungsaspekte der repräsentierten Systemteile wahrzunehmen und in Sprache zu bringen. So entsteht Schritt für Schritt ein Verständnis von Interaktionsmustern und Zusammenhängen und es zeigen sich mögliche Lösungssansätze und vielversprechende Handlungsszenarien.
Veränderungsimpulse im aufgestellten System entstehen dabei aus dem Zusammenspiel der Wahrnehmungen und Erkenntnisse der Stellvertreter*innen, der gemeinsamen Feldwahrnehmung sowie unserer Moderation in der Aufstellungsleitung. Es geht darum, neue Lösungsbilder zu erschaffen, sich gangbare Wege und Möglichkeiten zu erschliessen und noch nicht genutzte Ressourcen zu aktivieren. Das kann zu mehr Gelassenheit, Verständnis, Ausrichtung, An- & Eingebunden sein, Selbstwirksamkeit und nicht zuletzt ganzheitlicher Heilung führen.
Anwendungsgebiete für Systemaufstellungen sind persönliche Fragen, Beziehungs-, Familien- ebenso wie Supervisionsthemen oder gesellschaftliche Fragestellungen.
Wir haben bei unterschiedlichen Aufstellungs-Schulen gelernt und bringen somit verschiedene Praxisansätze und methodische Variationen in diese Arbeit ein.
Dieses Format bietet dir über ein Jahr verteilt 9 Zeitfenster für dein persönliches Wachstum. Teil einer Aufstellungsgruppe zu sein, bedeutet, dass du die Möglichkeit hast, kontinuierlich an deiner Wahrnehmung fürs Innen und Aussen zu feilen, systemische Prinzipien hautnah zu erleben und dadurch das Verständnis von Zusammenhängendem zu vertiefen. Im Erstgespräch mit uns setzt du dir eigene Schwerpunkte, die Systemaufstellungen, Reflexionsgefässe sowie verschiedene methodische Impulse aus unserem breiten Repertoire dienen dann das Jahr über deinem Weiterforschen und persönlichen Lernen.
Du nutzt die Möglichkeit der Aufstellungen, um an persönlichen Themen zu arbeiten
Du schärfst das Bewusstsein für deine Beiträge im sozialen Umfeld
Du erweiterst den Zugang zu deinen Gefühlen und wirst dadurch authentischer und lebendiger
Du erkennst, was nächste, dir nützliche Schritte sein können, ob in der Familie, im Beruf, in die Vergangenheit gerichtet, in der Gegenwart oder für die Zukunft
Du erforschst Körpersymptome und gewinnst neue Einsichten
Du schulst deine Feldwahrnehmung
Du ergründest die Möglichkeiten deines Körpers als phänomenales Wahrnehmungsorgan
Du erlangst und erweiterst systemisches Verständnis
Du feilst an deiner systemischen Haltung sowie an einer lösungsorientierten Sprache
Rund um die Uhr mit den Formularen.