Fokus-Themen Methoden, Theorie und Praxis der Erlebnispädagogik, Outdoortechniken, Führungsschulung, Projektmanagement
Kurstage 42 Kurstage in 12 Modulen und 10 Praxistage verteilt über 2 Jahre
Kursteilnehmende Menschen mit einer (sozial-) pädagogischen Grundausbildung und einem Abschluss auf Tertiärstufe, Natursportler:innen
Praxisfelder (Sozial-)Pädagogik, Institutionen und Schulen, Outdoortrainings, Einzelbegleitungen
Abschluss eidg. Diplom NDS HF
Lehrgangskosten CHF 10’980.00 (zuzügl. Kosten für Reisen, Unterkünfte, Lebensmittel etc. Mehr Informationen dazu findest du weiter unten bei den häufig gestellten Fragen)
Subjektfinanzierung Dieser Lehrgang wird als Teil von verschiedenen Fachprüfungen und Höheren Fachprüfungen über die Subjektfinanzierung durch den Bund unterstützt. Mehr Informationen dazu findest du weiter unten in den häufig gestellten Fragen.
Voralpen
Einführung in die Erlebnispädagogik
Nomadisches Unterwegssein, Outdoor-Basics wie Campgestaltung, Feuerküche und Gruppenkultur
Klettergebiet
Grundlagen der Erlebnispädagogik
Annäherung an den Fels, Spielformen, Klettern als Methode
Seminarhaus
Basistheorien und Verortung der Erlebnispädagogik
City Bound und handlungsorientierte Didaktik
Voralpen, Hütte
Führung und Gruppendynamik
Leben im Schnee, Schneeschuhtouren, Schneebehausungen, erlebnispädagogische Methoden im Winter
See / Fluss
Arbeit mit Metaphern
Handlungsorientierte Zugänge am und auf dem Wasser, Paddeltechnik, Selbstführung, Lösungsorientierung, nomadisches Reisen, Praxisprojekte
Wald
Stationäres Setting und Methodenkoffer
Wald als vielseitiger Lern- und Erfahrungsraum, Campbau, Outdoortechniken und Handwerk, besondere Kochprojekte, Projektmanagement und Praxisbeispiele
Voralpen
Systemische Auftragsklärung, Biografiearbeit, Kreativtechnik, Angeleitete Solozeit in den Bergen, berufliche Vision, individuelles Praxisprofil
Roadtrip
Lebensgeschichten erschliessen und initiatorische Reisen begleiten, Roadmovie-Methode, Monomythos als Entwicklungsstruktur, Einsatz von Video in der Erlebnispädagogik
Seminarhaus
Persönliches Kompetenzprofil und Handlungskonzept als Erlebnispädagog:in entwickeln, Theorie-Impulse und erfahrungsorientierte Didaktik
Voralpen
Alpine Universität in Theorie und Handlung zu Fachthemen aus der eigenen Praxis
Multimediale Inputs In- und Outdoor
ARTISET
Fachgespräch
Naturraum
Rückblick, Würdigung und Feier, Ausblick
Die Ausbildung umfasst elf aufbauende Module, welche die Teilnehmer:innen innerhalb einer geschlossenen Ausbildungsgruppe durchlaufen. So entsteht ein Lernraum für die Erweiterung der eigenen Führungspraxis, für Teamkultur und persönliche Entwicklungsprozesse. Die Module werden ergänzt durch zehn Praxistage, welche in pädagogischen Settings durchgeführt werden. Eine schriftliche Arbeit rundet den Lehrgang ab.
Wir sind nomadisch unterwegs, schlafen unter Bäumen oder Planen und pflegen unsere gemeinsame Kultur rund um das Feuer. Wir vermitteln Impulse und Modelle und haben Gelegenheit, diese konkret auszuprobieren und anzuwenden. Ästhetik, Nachhaltigkeit sowie Achtsamkeit und Ressourcenbewusstsein gegenüber Mensch und Natur sind uns wichtig. Outdoortechniken ermöglichen uns, auf diese Art draussen unterwegs zu sein. Lernen verstehen wir als gemeinsamen und inspirierenden Prozess auf Augenhöhe. Wir vermitteln theoretische Inhalte praxisbezogen, situationsgerecht und konkret. Die Anwendung in der eigenen Arbeit bietet eine wichtige Grundlage der Praxis für das persönliche Lernen, darauf bauen wir auf.
Ausgebildete Erlebnispädagog:innen…
… leiten und begleiten gezielte Lern-Erlebnisse in Schulen, Heimen, Institutionen, Lehrwerkstätten, Justizvollzugsanstalten und Kindergärten
… übernehmen Sozialpädagogische Begleitung und Beratung von Einzelpersonen bei Lebensübergängen oder als Krisenintervention und Case Management
… wenden handlungsorientierte Bildungsmethodik in Schulen, Hochschulen und Kursen an
… kennen sich aus in der gruppendynamischen Begleitung von Arbeitsteams und Sportgruppen
… organisieren und leiten natursportliche Events
… implementieren erlebnispädagogische Bausteine in Konzepte der sozialen Arbeit und der Bildung für nachhaltige Entwicklung
… leiten interne, handlungsorientierte Teamweiterbildungen
… bauen sich (teil-)selbständige Tätigkeiten als Erlebnispädagog:in auf
… sind auch privat gerne rund ums Jahr draussen unterwegs, hecken bereits die nächste Idee aus und planen ein nächstes Abenteuer
… freuen sich, Menschen mit in die Natur zu nehmen
… bauen sich wunderbare Outdoor-Schlafzimmer und geniessen ihr 1000 Sterne Hotel
… kochen über dem Feuer am Geburtstag ihrer Freunde
… interessieren sich für persönliches Wachstum, auch das eigene
Direkte Zulassung: Interessent:innen mit pädagogischer Ausbildung auf Tertiärstufe.
Das NDS ist die höchste Weiterbildungs-Stufe auf dem Niveau der höheren Fachschulen und entspricht einem Master of Advanced Studies an Fachhochschulen. Das NDS baut deshalb auf einer bereits vorhandenen pädagogischen Grundausbildung auf – z.B. dem Abschluss als Sozialarbeiter:in, Lehrer:in, Sozialpädagog:in, Sportlehrer:in etc.
Zulassung geknüpft an Äquivalenzkriterien sind möglich für Interessent:innen, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
Abschluss auf Tertiärstufe und Berufserfahrung im Feld (sozial-)pädagogischer Berufe.
oder
Soziale Ausbildung auf Niveau Sekundarstufe II (FaBe, Soziale Lehre, Behindertenbetreuung FSB, Kleinkinderzieher:innen)
Für eine Zulassung über eine Gleichwertigkeitsbeurteilung nimm bitte direkt mit uns Kontakt auf.
Für die Teilnahme am NDS Erlebnispädagogik empfehlen wir Vorerfahrung in mindestens einer der relevanten Natursportarten, ansonsten reicht eine durchschnittliche Fitness und die Freude am Draussensein. Wir sind meist nomadisch unterwegs, du trägst also auch mal etwas länger deinen bepackten 60-Liter Rucksack mit Ausrüstung für mehrere Tage (selten mehr als 3h). Du wirst am Feuer im Kreis der Gruppe lernen, über dem Feuer kochen und unter den Sternen schlafen. Es erleichtert dir das Lernen, wenn du schon ein wenig «wetterfest» bist.
Die Einsatzgebiete für Erlebnispädagog:innen **sind vielseitig. Viele Absolvent:innen arbeiten in den klassischen Feldern der Sozialpädagogik, der sozialen Arbeit und im weiteren Feld des Schulwesens. Abgänger:innen arbeiten in Institutionen, in Schulen, in Jugendtreffs, in Projekten mit Flüchtlingen, mit Menschen mit Beeinträchtigungen, mit Kindern, mit Jugendlichen und selbst mit Senior:innen, einige arbeiten in der Weiterbildung, sie leiten Teamtrainings oder bauen eigene Projekte auf.
Viele Absolvent:innen heben die systemische Haltung als persönliches Learning hervor und betonen, dass diese Haltung überall einsetzbar ist.
Es gibt Teilnehmende, die sich schon während der Ausbildung teilselbständig machen. Viele nutzen das Netzwerk der Gruppe und entwickeln gemeinsame Zukunftsprojekte. Andere lassen das Gelernte in ihren bestehenden Arbeitsort einfliessen oder suchen sich eine neue Stelle, die es ihnen ermöglicht, erlebnispädagogisch zu arbeiten. Du findest auf unserer Website eine Auswahl von Projekten und Kleinfirmen, welche Absolvent:innen realisiert haben.
Regelmässig teilen wir Stellen-Inserate potentieller Arbeitgeber über unsere sozialen Netzwerke.
Unterschiede sind bei den Zugangsbedingungen, den methodischen Schwerpunkten sowie möglichen Zielgruppen zu finden.
Das NDS bietet Menschen mit pädagogischer Grundausbildung eine fundierte fachliche und methodische Spezialisierung und einen eidg. anerkannten Abschluss. Zudem sind FaBe’s und ähnliche Berufsleute mit Äquivalenzmöglichkeiten zugangsberechtigt. Der Diplomlehrgang Systemische Erlebnispädagogik spricht Menschen aus unterschiedlichen Berufsfeldern an und bietet diesen eine intensive Wahrnehmungsschulung und persönlichkeitsbildende Lernreise sowie die Qualifikation in den Methodenfeldern der kreativ-rituellen Prozessbegleitung. Einige Teilnehmer:innen nutzen diesen Lehrgang auch für den Einstieg oder Quereinstieg ins pädagogische Feld.
Im NDS steht im ersten Jahr der Natursport im Zentrum und die Teilnehmenden erwerben Sicherheit und Kompetenz in der Führung von Unternehmungen mit Gruppen in unterschiedlichen Naturräumen und Jahreszeiten. Im zweiten Jahr wird die Methodenpalette erweitert und das Lernen vertieft sich auch in Richtung Einzelbegleitung. Zum Abschluss entwickeln die Absolvent:innen ihr eigenes Handlungskonzept für die erlebnispädagogische Arbeit in ihrem Arbeitsbereich. Die natursportliche Erlebnispädagogik eignet sich insbesondere für Kinder und Jugendliche in verschiedenen pädagogischen Kontexten. Die Systemische Erlebnispädagogik fokussiert die Wirkungsdimension von Natursport und Naturerfahrung und bietet von Anfang an eine Palette an Handlungsmethoden und Beratungstools. Es kommen Methoden aus Naturerfahrung, Kreativtechniken, Szenischen Arbeitsweisen und rituellen Strukturen zum Einsatz. Anwendungsfelder sind in unterschiedlichsten Kontexten zu finden, von der Einzelbegleitung im Coaching über pädagogische Projekte bis zu Führungstrainings, Team- und Organisationsentwicklung.
Wir verlangen eine Anwesenheit von mindestens 90% der Präsenzzeit sowie die erfolgreiche Realisierung der Praxisprojekte und der Einzelbegleitungen. Zudem sind das erfolgreiche Bestehen der Prüfungselemente (Workshop am Gipfeltreffen, Diplomarbeit und Fachgespräch) Voraussetzung für das Diplom NDS HF.
Auch die Abschlussarbeit ist praxisorientiert angelegt. Du beschreibst darin dein pädagogisches Handlungskonzept als Erlebnispädagog*in. Der Umfang beträgt ca. 15 Seiten Fliesstext.
Nach dem ersten Ausbildungsjahr schreibst du eine freundliche Reflexion deines bisherigen Lernprozesses von 4-5 Seiten. Die Praxisprojekte werden kurz und knapp ebenfalls dokumentiert und reflektiert.
Der Lernaufwand ist individuell und abhängig von deinen Vorkenntnissen und Lernzielen.
Wir verstehen uns als praxisorientiertes Bildungsinstitut, deshalb freuen wir uns über viel Umsetzung und direkten Lerntransfer. Wir gehen davon aus, dass du einige Outdoor-Techniken wie Feuer machen, Campbau, Knotenkunde, Navigation mit Karte und Kompass, etc. für dich selber üben und vertiefen wirst.
Du wirst von uns ein Notiz- und Lernbuch bekommen, welches deiner Reflexion und deinem Lernprozess im Sinne eines Logbuches dient.
Vor den Modulen erhältst du von uns mit dem Einladungsbrief einige Vorbereitungsaufträge, nach dem Modul folgt oft ein Nachklang mit weiterführenden Tipps. Diese Ergänzungen sollen dein Lernen im Modul unterstützen. Diese können eine kurze Textlektüre, eine persönliche Reflexion oder zum Beispiel auch das Üben einer bestimmten Camp-Form beinhalten. Der Aufwand dafür ist individuell und richtet sich nach deinen Möglichkeiten.
Du wirst für den Abschluss eine Diplomarbeit verfassen (Siehe separater Punkt). Dafür wirst du Praxisprojekte und Einzelbegleitungen von insgesamt 10 Tagen durchführen, diese auswerten und beschreiben.
Zusammen mit 1-2 Personen wirst du von einem Modul ein Lernprotokoll erarbeiten. Darin werden Methoden, Inhalte und weiterführende Theorien zusammengefasst. Bei allen anderen Modulen wirst du dann davon profitieren, dass andere das für die gesamte Gruppe übernehmen.
Es gibt 2-4 Bücher, von denen wir ausgehen, dass du diese lesen willst (Lexikon Erlebnispädagogik, Führung lernt man draussen, Wagnisse des Lernens und Systemische Erlebnispädagogik. Diese kannst du bei uns direkt bestellen). Zudem haben wir eine ausführliche Literaturliste mit relevanten Büchern, die wir dir gerne individuell und passend für deine Ziele und deinen Arbeitskontext empfehlen.
Planoalto vertritt einen erfahrungsorientierten Lernansatz und Learning by Doing. Deshalb ist es uns ein Anliegen, dass Lehrgangsteilnehmer:innen möglichst bald und oft das Gelernte in eigenen Praxisfeldern anwenden.
Im ersten Ausbildungsjahr realisieren die Teilnehmenden an insgesamt sieben Tagen erlebnispädagogische Praxisprojekte mit Gruppen. Das kann eine mehrtägige Unternehmung sein, manchmal sind es aber auch mehrere kürzere Einheiten, teils sogar mit unterschiedlichen Gruppen und in verschiedenen Naturräumen.
Im zweiten Jahr begleitest du an insgesamt drei Tagen im Einzelsetting eine Person in einem persönlichen Lernprozess.
Das NDS Erlebnispädagogik ist vom SBFI anerkannt und schliesst mit dem geschützten eidg. Titel: Erlebnispädagog:in NDS HF ab.
1998 entwickelte planoalto (damals noch Wildnisschule) zusammen mit der höheren Fachschule für soziale Arbeit Luzern (heute HSL und ARTISET) und der Fachhochschule beider Basel (heute FHNW) den Nachdiplomkurs «Natursportliche Erlebnispädagogik».
2010 komplettierte der aufbauende NDK «Angewandte Erlebnispädagogik» das Curriculum mit der zweiten Hälfte des NDS Erlebnispädagogik. Seither hat sich der eidg. anerkannte Titel etabliert. Seit 2020 wird das NDS nur noch komplett und als ein kompaktes Weiterbildungsstudium angeboten und löst damit das Format der einzelnen NDK’s ab.
Seit 2015 bietet planoalto mit dem verkürzten SVEB Aufbaumodul Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung die Anschlussfähigkeit ans anerkannte Ausbildungssystem des schweizerischen Verbandes für Erwachsenenbildung.
Seit 2019 ist es für Absolvent:innen des Diplomlehrgangs mit entsprechenden natursportlichen Kompetenzen möglich, die Spezialisierung Wandern, Trekking Schneeschuhtouren (WTS) anzuhängen die als eigenständige Weiterbildung und Spezialisierung, oder auch als Vorbereitung zur eidg. Fachprüfung Wanderleiter:in absolviert werden kann.
Grundsätzlich ist das Kursgeld bei Anmeldung und bis spätestens zwei Wochen vor Kursstart zu bezahlen. Auf Wunsch ist es auch möglich, das Kursgeld in Raten zu bezahlen. Bitte beachte hierzu auch die AGB’s.
Im Kurspreis enthalten ist die Begleitung durch zwei erfahrene Lehrtrainer:innen*. Im Kanumodul ist bei einer vollen Kursgruppe eine zusätzliche dritte Leitungsperson dabei. Als Lernmittel stellen wir ein individuelles Lern-Tagebuch, eine persönliche Lernlandkarte sowie eine digitale Lernplattform zur Verfügung. Im Kurspreis inbegriffen ist zudem sämtliches Spezial-Material für die Outdoor-Sportarten und spezielle Koch-Methoden (Kanus inkl. Schwimmwesten, Paddel etc., Schneeschuhe, Lawinenausrüstung, Kletterausrüstung, Muurikka, Dreibeine usw.).
Zusätzlich zu den Lehrgangskosten sind pro Kurstag/Person mit CHF 20.- bis 35.- zu rechnen. Damit bezahlen wir als Gruppe:
Im NDS belaufen sich die Nebenkosten so insgesamt auf ca. CHF 1300.-
Die Anreise in die Module erfolgt individuell. Zudem möchtest du dir allenfalls das ein oder andere Ausrüstungsteil für dich anschaffen (vgl. nächste Frage).
Die Prüfungsgebühr für das Kolloquium und die Kosten für die Beurteilung der Abschlussarbeit belaufen sich auf CHF 400.-
*Im Ausnahmefall einer sehr kleinen Ausbildungsgruppe kann in einzelnen Modulen die Begleitung durch eine/n Lehrtrainer:in erfolgen.
Wenn du auch über die Weiterbildung hinaus als Erlebnispädagog:in arbeiten möchtest, wirst du dir eine Basisausrüstung zulegen wollen. Gerne beraten wir dich dazu in den Modulen.
Zur persönlichen Ausrüstung gehört ein grosser Rucksack mit einem Volumen von +60l, ein warmer Schlafsack sowie eine Isoliermatte, gute Wander- oder Bergschuhe, Essgeschirr, eine Stirnlampe, Regenhose und Regenjacke, 2-3 Rollbeutel, Reepschnüre und ggf. Trekkingstöcke. Zudem empfehlen wir dir eine Sitzunterlage wie z.B. ein Z-Lite von Thermarest, die uns auch als schützende Unterlage für die Schlafmatte dient.
Für das Wintermodul wirst du zusätzlich etwas wärmere Ausrüstung (Winterschuhe, Schlafsack, Isolationsbekleidung) benötigen. Wenn du dir diese Spezial-Ausrüstung nicht anschaffen möchtest, findet sich bestimmt eine Möglichkeit, entsprechendes Equipment auszuleihen (z.B. Snowboardschuhe; einen zweiten Schlafsack, den du mit deinem eigenen Schlafsack kombinieren kannst etc.).
Der Lehrgang NDS ist als vorbereitender Kurs für folgende Fachprüfungen und Höheren Fachprüfungen anerkannt, so dass Absolvent:innen Bundesbeiträge anfordern können, wenn sie den Ausbildungsweg bis zum entsprechenden Abschluss weitergehen und die Voraussetzungen für Bundesbeiträge erfüllen:
Detaillierte Informationen zur Subjektfinanzierung aller planoalto Lehrgänge findest du hier: https://www.link.planoalto.ch/subjektfinanzierung
Spezialitäten unserer Lehrgänge sind der curriculare Aufbau sowie der aufbauende Gruppen-Lernprozess, was ein Plus an Vertrauen, Kontinuität und Lernintensität ermöglicht. Wir erleben dies als nützliche Qualitäten für das gemeinsame und das individuelle Lernen.
Wenn du dich an eine Weiterbildung anmeldest, gehst du bestimmt davon aus, dass du von Anfang bis Schluss dabei sein kannst und dass alles so klappt, wie du dir das wünschst. Das ist super, genau das wünschen auch wir uns!
Manchmal schlägt einem das Leben allerdings ein «Schnippchen» und dann kann eine Annullationskostenversicherung, die Weiterbildungsangebote mit berücksichtigt, sehr unterstützend sein. Wichtig zu wissen ist, dass nur du als Teilnehmer:in dich für einen Ausfall versichern kannst, wir als Anbieter können uns diesbezüglich nicht absichern und können dir im Fall der Fälle deshalb finanziell nicht entgegenkommen.
Drei Beispiele, in denen eine Annulationskostenversicherung unterstützt hat:
Thomas besuchte die Spezialisierung Wandern, Trekking und Schneeschuhtouren, als er sich bei einem Sportunfall vor dem Modul Schneeschuhtouren 2 das Knie verletzt hat. In dem Modul wurde der Kompetenznachweis Winter durchgeführt. In Absprache mit der Kursleitung hat sich Thomas dazu entschieden, den Kompetenznachweis nach seiner Genesung an einem separaten Termin nachzuholen. Die Annulationskostenversicherung hat die Administrationspauschale sowie die anfallenden Kosten für den Zusatztermin mit Bergführer und Prüfungsexpertin übernommen und Thomas konnte den Lehrgang wie geplant abschliessen.
Annalena war mitten im Nachdiplomstudium Erlebnispädagogik, als sie und ihr Partner den überraschenden aber freudigen Bescheid erhielten, dass sie ein Kind erwarten. An den letzten vier Ausbildungsmodulen hat Annalena dann aufgrund ihrer Schwangerschaft und der Geburt nicht mehr teilgenommen. Die Annulationskostenversicherung hat die Kosten für die Module, die Annalena bezahlt, aber nicht besucht hat, übernommen. Sie ist nun erstmal im Mutterschaftsurlaub und entscheidet dann zu gegebener Zeit, wann und wie sie ihren Abschluss noch nachholt.
Roman ist alleinerziehender Vater. Kurz vor der gebuchten Reise nach Elba, ins zweite Modul der Weiterbildung Biografisches Coaching, musste eines seiner Kinder nach einem Unfall ins Spital eingeliefert und operiert werden, weshalb Roman die geplante Reise nicht antreten konnte. Auch hier hat die Versicherung gegriffen und Fredi konnte das verpasste Modul nach Absprache mit der Kursleitung im Folgejahr nachholen.