Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung mit SVEB-Zertifikat Kursleiter:in

Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung – SVEB

Erwachsenenbildner:innen gestalten kreative, lehrreiche und handlungsorientierte Bildungsangebote.

Diese Weiterbildung kombiniert didaktische und lerntheoretische Aspekte mit erfahrungsorientierten Ansätzen. Für Absolvent:innen unserer Erlebnispädagogiklehrgänge führt diese Weiterbildung zum SVEB Zertifikat Kursleiter:in.

auf einen Blick

Fokus-Themen Methodik, Didaktik, Lerntheorie

Kurstage 5 Kurstage in 2 Sequenzen

Kursteilnehmende Menschen mit Aufgaben im Feld der Erwachsenenbildung

Praxisfelder Erwachsenenbildung

Abschluss SVEB Zertifikat Kursleiter:in

Lehrgangskosten CHF 1’980.00 (zuzügl. Kosten für Seminarpauschale, Unterkünfte und Lebensmittel. Mehr Informationen dazu findest du weiter unten bei den häufig gestellten Fragen)

Subjektfinanzierung Der Lehrgang wird als Teil des FA Ausbilder:in über die Subjektfinanzierung durch den Bund unterstützt. Mehr Informationen dazu findest du weiter unten in den häufig gestellten Fragen.

Charakter der Ausbildung
Natursport 75%
Theorie 75%
Praxis 100%
Persönlichkeitsentwicklung 62%
Anerkennung

Dieser Lehrgang ist anerkannt als Teil der Qualifikation Ausbilder:in FA. Durchläufst du die Ausbildung bis zum Fachausweis, bekommst du 50% der Ausbildungskosten rückerstattet. Mehr Informationen

Lernkultur & Inhalte

Das Curriculum Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung setzt sich aus dem Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik und dem Modul Methodik, Didaktik, Lerntheorie zusammen und führt zur SVEB Qualifikation Kursleiter:in. Die Weiterbildung besteht aus drei zusammenhängenden Tages-Sequenzen sowie einem zweitägigen Abschluss-Seminar, an dem die Teilnehmenden ihre eigenen Minilektionen und Meisterstücke einbringen.

Handlungsorientierte Methoden und erlebnispädagogische Ansätze werden in Bezug auf Vermittlung und erwachsenenbildnerische Ansprüche didaktisch und lerntheoretisch betrachtet und ins eigene Repertoire integriert. Kompakte Referate, interaktive Team-Sequenzen und kreative Selbst-Lern- Gefässe wechseln sich ab. Dieses Modul ermöglicht in Lernprozesse einzutauchen, es bietet aber auch Raum für Austausch und Vertiefung, für Aha- Erlebnisse und Musse. Unser Lernverständis, das wir in dieser Weiterbildung lehren und leben, zeichnet sich aus durch folgende Prinzipien:

Selbstwirksam und kompetenzorientiert: Lernen und Lehren sind zentrale Kompetenzfelder unserer Wissensgesellschaft. Das Erarbeiten persönlicher Ziele, die konsequente Ressourcenorientierung sowie der Fokus auf die Selbst-Befähigung gehören zu unserem systemischen Grundkonzept.

Hirngerecht und handlungsorientiert: Als Expert:innen der Erlebnispädagogik arbeiten wir ganzheitlich und bilden Brücken zwischen bewährten Ansätzen und moderner Hirnforschung.

Partizipativ und aktivierend: Lernen ist ein interaktiver Prozess zwischen Lehrenden und Lernenden. Es ist uns ein Anliegen, Settings zu schaffen, die es allen Beteiligten ermöglichen, Verantwortung für ihr Handeln und Lernen zu übernehmen.

  • Methodik und Didaktik der Erwachsenenbildung
  • Handlungskonsequenzen aus Lerntheorie, Bildungsforschung, Neurologie
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Lerneinheiten
  • Didaktische Modelle und erfahrungsorientierte Methoden
  • Partizipative Lernformen, Mehrhirndenken und Gruppenmoderation
  • Angewandte Kompetenzorientierung und Zielüberprüfung
  • Handwerkzeug der Vermittlung und Lehren mit Medien
Führung lernt man draussen
Lexikon Erlebnispädagogik
Systemische Erlebnispädagogik

Die 4 Module

nächste Kurse

Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung - SVEB - November 2025
24. November 2025
freie Plätze
Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildung - SVEB - November 2026
23. November 2026
freie Plätze

Dein Lehrtrainer in diesem Lehrgang

Andrea Zuffellato

Was tun Absolvent:innen?

Erfahrungsorientierte Erwachsenenbildner:innen …

… verstehen sich in der lebendigen Gestaltung von Lehraufträgen und Mandaten

… setzen handlungsorientierte Lernsettings um

… führen Kursgruppen in die Natur

… verstehen sich als Lernraum-Gestalter:innen und Begleiter:innen von Lernprozessen

… werden Menschen aktivieren, inspirieren und zur Selbststeuerung befähigen, anstatt sie klassisch zu belehren

… sind gute Beobachter

… sammeln Erfolgsgeschichten (von sich und anderen)

… probieren Neues und erweitern ihren Horizont

… sind im Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen

… leben und lehren natürlich und Natur-Verbunden

Die Weiterbildung in Erfahrungsorientierter Erwachsenenbildung führt in Kombination mit dem Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik oder dem NDS Erlebnispädagogik zum SVEB Zertifikat Kursleiter:in. Das Zertifikat (Stufe 1) gilt als Grundlagen-Qualifikation insbesondere für teilzeitlich Tätige in der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen und ist Bestandteil des Fachausweises Ausbilder:in.

Die SVEB Stufen

  1. SVEB–Zertifikat

  2. Eidg. Fachausweis Ausbilder:in

  3. Diplom Ausbildungsleiter:in mit höherer Fachprüfung

Fragen zu

Das Aufbaumodul – man ahnt es schon – baut auf einem Lehrgang auf… Es braucht als Voraussetzung den erfolgreich abgeschlossenen Lehrgang Systemische Erlebnispädagogik, das erfolgreich abgeschlossene Nachdiplomstudium Erlebnispädagogik oder eine gleichwertige Qualifikation (inkl. Diplomarbeit, Praxisprojekt, Selbstreflexion).

Um das Zertifikat zu erhalten, braucht es zudem 150h Praxiserfahrungen im Leiten von Lernveranstaltungen mit Erwachsenen.

Das SVEB Zertifikat Kursleiter:in befähigt dazu, Lernveranstaltungen im eigenen Fachbereich und im Rahmen vorhandener Konzepte, Lehrpläne und Lehrmittel vorzubereiten, durchzuführen, auszuwerten und weiter zu entwickeln.

Das SVEB-Zertifikat gilt vielerorts als Standart-Qualifikation für die Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen. Als solche erhöht sie die Anschlussfähigkeit an Kundensysteme und ist zumeist lohnwirksam.

Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs Systemische Erlebnispädagogik o.ä. ist eine Voraussetzung für den Besuch des Aufbaumoduls.

Das Aufbaumodul bildet einen gewissen Kontrast zu den Outdoorsequenzen. Hier nutzen wir den Komfort eines Seminarraums um inhaltlich tief und dicht einzutauchen. Nebst einiger SVEB-Klassiker, die wir vermitteln, liegt ein Fokus auf Begründungskompetenzen und Hintergrundwissen (Methodik, Didaktik, Lerntheorie) zu handlungsorientierten Lernansätzen und. Du setzt dich mit hingerechtem Lernen und neurodidaktischen Praxistipps auseinander und frönst der eigenen Leidenschaft zum Lernen. Nicht zuletzt ist das anerkannte Zertifikat für viele Teilnehmer*innen auch eine wichtige Qualifikation.

In der Tradition systemischer Lernkonzepte verstehen wir uns als Impulsgeber:innen, Arrangeur:innen und Lernbegleiter:innen. Wir stellen ein reichhaltiges und vielseitiges Buffet zusammen, informieren transparent über Must-haves und Nice-to-haves, und geben gerne persönliche Literatur- und Materialtipps. Die Lernreisen sind dann doch sehr individuell und unterschiedlich, was wir als Qualitätsmerkmal sehen.

Zusätzlich zu den Präsenztagen stellen wir auf dem notion-board vertiefende und auch weiterführende Impulse zur Verfügung und mit einem «virtuellen Adventskalender» haben wir eine Form entwickelt, von der die Teilnehmer:innen zusätzlich profitieren. Die Teilnehmer:innen nutzen den virtuellen Lernspace unterschiedlich intensiv und dieser ist als Erweiterung zu betrachten.

Das SVEB-Zertifikat Kursleiter:in ist eine berufspraktische Qualifizierung und gilt als Teil des Lehrgangs Ausbilder:in mit eidg. Fachausweis. Als solche Qualifizierung gehören nebst den klassischen Lernsettings auch Anwendung und Praxiserfahrungen dazu.

Für das SVEB-Zertifikat Kursleiter:in werden 150 Stunden Tätigkeit als Kursleiter:in gefordert. Also Stunden (nicht Lektionen) im Kontakt mit Teilnehmenden, während denen du Bildungsveranstaltungen leitest (Vor- und Nachbereitung werden nicht angerechnet).

Folgende Rahmenbedingungen gibt der SVEB vor:

  • Gruppengrösse: mind. zwei Drittel der nachgewiesenen Praxis muss mit Gruppen von mind. 3 erwachsenen Personen stattfinden, ein Drittel kann aus Einzelunterricht / Lernbegleitung von Einzelpersonen bestehen.
  • Alter der Teilnehmenden: In der Regel ab 16 Jahren, nach der obligatorischen Schulzeit.

Die Praxisstunden müssen extern bestätigt sein (durch Auftraggeber, Arbeitszeugnisse…). Selbständig Erwerbende, welche ihre Kurse auch selbst organisieren, reichen zum Nachweis geeignete Dokumente wie Kursevaluationen, Buchhaltungsunterlagen, Raummietverträge, Steuererklärung o.Ä. ein. Bei vielen verschiedenen Auftraggebenden und vielfältigen Nachweisdokumenten empfehlen wir den SVEB «Raster Praxisnachweis».

Der Dachverband der Weiterbildung bietet mit der modularen SVEB Qualifizierung gesamtschweizerisch anerkannte Ausbildungsstandards für Ausbildende und Lehrtätige in der Erwachsenenbildung. Das Zertifikat (Stufe 1) gilt als Grundlagen-Qualifikation insbesondere für teilzeitlich Tätige in der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen.

In Kombination mit weiteren SVEB Modulen kann der eidg. Fachausweis Ausbilder:in erlangt werden.

Grundsätzlich ist das Kursgeld bei Anmeldung und bis spätestens zwei Wochen vor Kursstart zu bezahlen. Auf Wunsch ist es auch möglich, das Kursgeld in Raten zu bezahlen. Bitte beachte hierzu auch die AGB’s.

Im Kurspreis enthalten ist die Lernbegleitung durch planoalto Lehrtrainer. Als Lernmittel stellen wir eine digitale Lernplattform sowie Handouts zur Verfügung.

Wir machen dir im Aufbaumodul aber gerne einige Bücher schmackhaft und du wirst dir wohl das eine oder andere Standardwerk anschaffen wollen.

Zusätzlich zu den Kurskosten fallen CHF 30.- pro Tag für die Nutzung der Seminarinfrastruktur inkl. Tee/Kaffee, sowie Kosten für die Mittagsverpflegung an. Diese ist jeweils in einem naheliegenden Restaurant vorreserviert.

Die Übernachtungen erfolgen individuell und auf eigene Kosten (es gibt Teilnehmende, die bei Freunden in St. Gallen übernachten, solche, die sich eine Hängematte im nahen Wald aufspannen und andere, die sich ein Zimmer in einem B&B buchen).

Der Lehrgang «Systemische Erlebnispädagogik» sowie das Aufbaumodul «Methodik, Didaktik, Lerntheorie» sind als vorbereitende Kurse für den eidg. Fachausweis Ausbilder:in anerkannt, so dass Absolvent:innen Bundesbeiträge anfordern können, wenn sie den Ausbildungsweg bis zum Fachausweis weitergehen und die Voraussetzungen für Bundesbeiträge erfüllen.

Der anrechenbare Beitrag umfasst für die im Lehrgang «Systemische Erlebnispädagogik» enthaltenen Kompetenzen CHF 3’000.-

Für das Aufbaumodul können die kompletten Kurskosten zur Subjektfinanzierung angerechnet werden.

Detaillierte Informationen zur Subjektfinanzierung aller planoalto Lehrgänge findest du hier: https://www.link.planoalto.ch/subjektfinanzierung

Wenn du dich an eine Weiterbildung anmeldest, gehst du bestimmt davon aus, dass du von Anfang bis Schluss dabei sein kannst und dass alles so klappt, wie du dir das wünschst. Das ist super, genau das wünschen auch wir uns!

Manchmal schlägt einem das Leben allerdings ein «Schnippchen» und dann kann eine Annullationskostenversicherung, die Weiterbildungsangebote mit berücksichtigt, sehr unterstützend sein. Wichtig zu wissen ist, dass nur du als Teilnehmer:in dich für einen Ausfall versichern kannst, wir als Anbieter können uns diesbezüglich nicht absichern und können dir im Fall der Fälle deshalb finanziell nicht entgegenkommen.

Drei Beispiele, in denen eine Annulationskostenversicherung unterstützt hat:

Thomas besuchte die Spezialisierung Wandern, Trekking und Schneeschuhtouren, als er sich bei einem Sportunfall vor dem Modul Schneeschuhtouren 2 das Knie verletzt hat. In dem Modul wurde der Kompetenznachweis Winter durchgeführt. In Absprache mit der Kursleitung hat sich Thomas dazu entschieden, den Kompetenznachweis nach seiner Genesung an einem separaten Termin nachzuholen. Die Annulationskostenversicherung hat die Administrationspauschale sowie die anfallenden Kosten für den Zusatztermin mit Bergführer und Prüfungsexpertin übernommen und Thomas konnte den Lehrgang wie geplant abschliessen.

Annalena war mitten im Nachdiplomstudium Erlebnispädagogik, als sie und ihr Partner den überraschenden aber freudigen Bescheid erhielten, dass sie ein Kind erwarten. An den letzten vier Ausbildungsmodulen hat Annalena dann aufgrund ihrer Schwangerschaft und der Geburt nicht mehr teilgenommen. Die Annulationskostenversicherung hat die Kosten für die Module, die Annalena bezahlt, aber nicht besucht hat, übernommen. Sie ist nun erstmal im Mutterschaftsurlaub und entscheidet dann zu gegebener Zeit, wann und wie sie ihren Abschluss noch nachholt.

Roman ist alleinerziehender Vater. Kurz vor der gebuchten Reise nach Elba, ins zweite Modul der Weiterbildung Biografisches Coaching, musste eines seiner Kinder nach einem Unfall ins Spital eingeliefert und operiert werden, weshalb Roman die geplante Reise nicht antreten konnte. Auch hier hat die Versicherung gegriffen und Fredi konnte das verpasste Modul nach Absprache mit der Kursleitung im Folgejahr nachholen.

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