
Der Einbezug der Natur ist für uns mehr als Methode, fast Prinzip. Dieser Haltung zu Grunde liegt die Überzeugung, dass die Natur oder das Draussen-Sein Entwicklung auf körperlicher, psychischer und seelischer Ebene fördert. Unsere Erfahrung und Praxisforschung ermöglicht einen differenzierten Einsatz der Natur als Lehrmeisterin.

Die Überzeugungen der Wandlungskraft des Lebens, der Veränderbarkeit des Verhaltens sowie der Blick auf die damit verbundenen Ressourcen und Möglichkeiten, tragen unsere pädagogische Arbeit. Diese «Tragkraft» kommt in unserer Sprache zum Ausdruck oder der Art, wie wir auf Menschen und Gruppen schauen. Querdenken und Überraschungen gehören ebenso zum Arbeitsprozess, wie Ziel und Auftrag.

Mittels Objekten und Materialien im Raum oder aus der Natur werden innere Bilder ganz konkret zum Ausdruck gebracht. Ressourcen, innere Anteile oder wichtige Menschen bekommen ihren Platz und symbolhafte Bedeutung. Der Prozess des Gestaltens und Betrachtens dieser Bilder lässt oft mehr Erkennen als eine rein gedankliche oder sprachliche Auseinandersetzung.

Mit dieser Methodik nutzen wir die Fähigkeit des Körpers, wahrzunehmen, in Resonanz zu gehen und so Informationen zu entdecken, die allein über Sprache nicht zugänglich sind. Dabei kann es sein, dass sich die Personen, um die es geht, selbst im Raum aufstellen oder an ihrer Stelle von anderen vertreten werden.

Beim Trekking, Kanufahren oder Klettern, auf dem Berg, im Wald, Schnee oder Seekajak sind unterschiedliche Skills und Arbeitsweisen gefragt, die wir je nach Auftrag und Ziel einsetzen und auch lehren.